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VERSCHIEDENE TRAGWERKSFORMEN

Hier sehen Sie einen kleinen Auszug möglicher und gängiger Tragwerksformen mit ihren
spezifischen Eigenheiten.

Satteldach
Klassische Dachform, die häufig im Hallenbau verwendet wird.Mit entsprechender Firsthöhe lassen sich mittels Fachwerk- oder unterspannten Bindern leichte und kostengünstige Konstruktionen erstellen.
Pultdach
Diese Dachform findet mehr und mehr Einzug im Industriebau und bietet sowohl architektonisch als auch konstruktiv viele Möglichkeiten. Insbesondere bei halbseitig offenen Konstruktionen wird sie häufig eingesetzt.
Sheddach
Standarddachform für mehrschiffige Hallen, die sich durch ihre Funktionalität auszeichnet.
Satteldach mit Shed im First
Als Variante des Satteldaches ist diese Form des Sheddaches statisch ähnlich günstig, bietet darüber hinaus den Vorteil in das Shed eine stehende Verglasung einbauen zu können (hohe Lichtausbeute + Entlüftungsmöglichkeiten).
Flachdach
Das Flachdach hat den Vorteil, die beste Raumausnutzung zu bieten. Entgegen zum Teil immer noch vorherrschender Meinungen sind sowohl die Dichtigkeit als auch die Langlebigkeit heute kein Problem mehr.
Bogendach
Mit dem Bogendach lassen sich statisch und architektonisch attraktive Konstruktionen erstellen. Sowohl ihr modernes Erscheinungsbild als auch ihre vergleichsweise seltene Verwendung ist Ausdruck von Individualität.

Tragwerksarten:

Die Tragwerksart wird durch die sog. "statische Bestimmtheit" eines Tragwerkes definiert. Die Spanne der Möglichkeiten reicht hier von einer reinen Gelenkskonstruktion, bei der die Stabilität durch Verbände erzielt wird bis hin zu Rahmen mit biegesteifen Rahmenecken und eingspannten Stützenfüßen.

Binderformen:

Auch die Möglichkeiten einen Dachbinder auszuführen sind vielfältig. Einfluß hierauf nehmen hauptsächlich Größe und Art der Belastungen und die erforderlichen Spannweiten. Die Binderformen lassen sich in zwei hauptsächliche Gruppen unterscheiden bestehend aus:
"Vollwandträger" wie Doppel-T-Träger, sowie  Loch- und Wabenträger
Fachwerkträger und unterspannte Binder

Werkstoffwahl:

Daß unser Unternehmen den Werkstoff Stahl propagiert ist naheliegend. Dies läßt sich jedoch neben allen subjektiven Sichtweisen auch objektiv begründen:
Stahl ist leicht! Zum Beispiel bei Dachaufstockungen oder auch bei geringen zulässigen Bodenpressungen ist Stahl die erste Wahl.
Stahl hat eine hohe Zähigkeit und Festigkeit! Mit keinem anderen Werkstoff kann so leicht und filigran gebaut werden.
Stahl ist flexibel! Gestalterische Freiheit und Individualität läßt sich vornehmlich mit Stahl erzielen.
Stahl ist wiederverwendbar! Andere Materialien müssen teuer entsorgt oder recycled werden.

Fazit:

Die oben aufgeführten Rahmenformen sind nur die gängigsten und bieten in Kombination mit den unterschiedlichen Tragwerksarten eine Fülle von Möglichkeiten, ein statisch wie konstruktiv sinnvolles, und somit wirtschaftliches Tragwerk zu erstellen. Ebenso großen Einfluß hat neben den genannten Rahmenformen und Tragwerksarten auch die Binderform. Auch hier spielen statische Einflüsse eine wichtige Rolle und eben hier besteht die Möglichkeit, den statischen Erfordernissen auch optisch attraktiv Rechnung zu tragen. Alle hier genannten Punkte fließen neben den äußeren Einwirkungen und den spezifischen Erfordernissen in die Tragwerksplanung ein und sind somit maßgebend für die Wirtschaflichkeit eines Tragwerks. Wenn Sie Interesse an einer Generalplanung für Ihr Bauvorhaben haben finden Sie auf der unten anzuwählenden Seite weiterführende Informationen dazu.